Döbern stammt von niedersorbisch Derbno.

Döbern ist Glasmacherstadt. Über 150 Jahre lang beherrscht die Glasindustrie das Alltagsleben der Einwohner.

In Döbern wird Fensterglas 60 Jahre lang „handgemacht“. Für Döbern typisch war auch die Hohlglas-Produktion (Lampenschirme!).

Berühmt wird Döbern für seine Kristallglasherstellung und -veredlung.

Der Muskauer Faltenbogen, der bei Döbern beginnt, wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen, seit 2015 trägt er das UNESCO-Prädikat.

Seine höchste Erhebung ist der Hohe Berg. Auf der Bergkuppe steht der weithin sichtbare Radarturm der Bundeswehr.

Der Muskauer Faltenbogen ist auch die Wiege des Braunkohlebergbaus in der Lausitz.

Aus dem gefluteten und gesicherten Bergbau-Restloch „Gotthelf“ entstand der Badesee Eichwege direkt am Ortseingang von Döbern.

Döbern hat ein eigenes Heimatlied, vertont von einem Döberner Lehrer: „Wo stolz der Berg sich reckt…“

Aus Döbern kommt die sogenannte „Radochla-Rolle“ – ein technisches Element im Turnsport (Salto zwischen den Holmen am Stufenbarren). Die gebürtige Döbernerin Birgit Radochla war die erste Turnerin der DDR mit einer Olympia-Medaille.