Wussten Sie eigentlich, dass Drebkau insbesondere vom Braunkohleabbau und der Glasindustrie geprägt ist? Heute sind viele Drebkauer in der Herstellung von Glasbehältern beschäftigt. Einst war Drebkau auch ein Zentrum des Bierbrauens und des Branntweins, aber davon zeugen heute nicht einmal mehr besonders viele Kneipen. Gefeiert wird heute eher beim Karneval, und die sorbischen Traditionen werden in der sorbischen Webstube gepflegt. Sogar einen Weinberg gibt es in Drebkau. Ein bisschen gruselig sind die Mumien von Illmersdorf.
Ausflugs - und Veranstaltungstipps für Drebkau und Umgebung
Dort wird über die Traditionen und Bräuche der Sorben informiert und es gibt eine Sammlung von über verzierten 3000 Ostereiern aus aller Welt. Das älteste ist von 1896.
Wenn nicht gerade das Corona-Virus alles lahm legt, dann findet jährlich das deutschlandweit bekannte Festival „Wilde Möhre“ statt- eine Mischung aus Workshops und Musik.
In Steinitz gibt es den Steinitzhof, einen sanierten über 100 Jahre alten Dreiseitenhof. Hier können Radler am Wochenende einkehren, es gibt einen Trau-Raum im ehemaligen Schweinestall, Konzerte, Ausstellungen und Seminare.
Nicht weit vom Steinitzhof, in den Steinitzer Alpen, ist die Steinitzer Treppe. Ein Aussichtspunkt, der an den Ausleger einer Tagebau-Förderbrücke erinnern soll. In rund 170 Meter Höhe über N.N. gibt es einen Blick in den Tagebau Welzow Süd und bis ins Oberlausitzer Bergland. Man kann sich von der Treppe auch abseilen…
Der Gräbendorfer See ist ein beliebter Ausflugstipp. Entstanden ist er aus einem renaturierten Braunkohle-Tagebau. Hier kann gebadet werden, ein asphaltierter Rundweg um den See ist 9,4 km lang und kann mit dem Fahrrad, mit Inline-Skates oder zu Fuß zurückgelegt werden. Hier gibt es einen Strand, einen Campingplatz, das Umweltbildungszentrum mit einem tollen Spielplatz.
Im Ortsteil Löschen gibt es eine Gokart-Bahn.
In Leuthen gibt es ein Saunadorf, das die Mutter der ehemaligen Weltklasse-Schwimmerin Franziska van Almsick betreibt.