Das Golßener Schloss ist das älteste, noch erhaltene Gebäude der Stadt. Es wurde 1723 erbaut.

Ein schwarzer Eber ist das Wappentier von Golßen. Er verweist auf den Reichtum an Schwarzwild, den es in der Region einmal gab.

Am Rande von Golßen gibt es einen ehemaligen slawischen Rundwall – den Utzenberg. Er wurde bis 1454 als Burg mit einer Besetzung genutzt und ist heute Bodendenkmal.

Golßen hat seit 1930 ein Freibad – heute mit moderner Technik und von viel Grün umgeben.

Viele Dörfer rings um Golßen sind frühere wendische Siedlungen, wie im Spreewald. In Altgolßen, einem eingemeindeten Dorf bei Golßen, verstanden die Bauern noch bis ins 19. Jahrhundert die wendische Sprache.

Eine Stärkefabrik im Gewerbegebiet von Golßen verarbeitet jährlich rund 70.000 Tonnen Erbsen und 130.000 Tonnen Kartoffeln für die Nahrungsmittelindustrie. Außerdem entstehen dort 35.000 Tonnen Fischfutter pro Jahr.

Seit 1946 werden Obst und Gemüse aus der Region im Golßener Betrieb „Spreewaldkonserve“ verarbeitet und konserviert. Das erfolgreichste Produkt sind die Gurken namens „Spreelinge“.

In Golßen gibt es seit 1960 einen Philatelistenverein. Er hat heute noch 7 Mitglieder.

Die Haupt- und die Berliner Straße sind in Spangenform angeordnet. Das lässt bis heute die ursprüngliche Angersiedlung Golßens erkennen. An beiden Straßen und am Markt wurden seit jeher Waren gehandelt.

Der prächtige Rathausturm ist mit seinen 45 Metern das höchste Gebäude von Golßen. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Bauwerk schwer beschädigt und später teilrekonstruiert. im Rathaus befindet sich heute die Amtsverwaltung des Amtes Unterspreewald.