Naturparadies, nicht nur für Störche... - Prignitz
Weite Wiesen, Wälder und Felder verbinden Dörfer und beschauliche Städte mit historischen Stadtkernen. Entlang der Elbe erstreckt sich das schöne Areal des Brandenburgischen Teils des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe. Wer die Prignitz einmal für sich entdeckt hat, den zieht es immer wieder in die Region. Sie liegt im Nordwesten Brandenburgs auf halbem Wege zwischen Berlin und Hamburg.
Flusslandschaften und seine Bewohner
Die Flusslandschaft Elbe lässt sich am besten auf der Naturerlebnisroute erkunden. In den unter Schutz gestellten Gebieten wie dem Stepenitztal, dem Rambower Moorblick oder dem länderübergreifenden Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe haben auch andere seltene Tierarten wie Kraniche, Fischreiher und Turmfalken ihren Lebensraum. Ein Geheimtipp ist die Kopfweidentreppe im Rambower Moor. Sie führt hinauf bis in die Krone eines uralten Baumes.
Fachwerk- und Backsteinbauten
Unverkennbar norddeutsch wirken die vielen Fachwerk- und Backsteinbauten überall in der Region. Tatsächlich gehörten die Städte Pritzwalk und Perleberg einst der Hanse an. In den Museen der Prignitz lässt sich ihre Geschichte hautnah erleben, im Wittstocker Museum zum Beispiel die des Dreißigjährigen Krieges.
Kristall Kur- & Gradiertherme
Sehenswert sind auch die Zeugnisse mittelalterlichen Städtebaus in Wittstock und Perleberg sowie die Plattenburg östlich von Bad Wilsnack. Bad Wilsnack ist ein traditionsreicher Kurort, dessen neue Kristall Kur- & Gradiertherme die Besucher mit ihren vielfältigen Angeboten lockt. Nicht nur zu sehen, auch zu hören gibt es in der Prignitz reichlich: Im Schlosspark von Rühstädt erklingen regelmäßig Waldkonzerte.
Der Name Przegnica stammt übrigens von den slawischen Lutizen, Drevanen und Havellern und geht auf die Zeit von vor 1100 zurück. Auch heute wird hier gelegentlich noch ostniederdeutsches Platt gesprochen.