Guten Morgen Brandenburg | 05.09.2024 - Vorsicht vor neuen Betrugsmaschen!
Betrug im Internet ist leider keine Seltenheit und nimmt immer mehr zu, auch die Methoden werden perfider. Die Kriminellen denken sich immer verrücktere Betrügereien aus, um an unser Geld und unseren Daten zu kommen. Am Donnerstagmorgen sensibilisieren wir für neue Phishing-Varianten, die gerade in Umlauf sind. Hier können Sie verschiedene Tipps zum Thema nachlesen bzw. -hören.
Zum Nachlesen:
Unseriöse Jobangebote
Klar, der Fachkräftemangel IST real – aber SO verzweifelt sind die Firmen dann doch nicht. Wenn Sie eine Nachricht einer unbekannten Nummer bekommen, in der eine angebliche Personal-Beraterin Ihnen ein verlockendes Angebot macht – sofort den Kontakt sperren.
Denn lassen Sie sich darauf ein, kriegen Sie erst mal ganz leichte, dafür aber unverschämt gut bezahlte Jobs, wie zum Beispiel Hotel-Rezensionen zu schreiben. Dabei füllt sich ein virtuelles Lohnkonto. Um das dann auch auszuzahlen, sollen Sie dann aber eine kleine Gebühr zahlen die natürlich sooofort zurückerstattet wird. Wird sie aber nicht. Das Geld ist weg und der vermeintlich so einträgliche Job … war ein riesiges Verlust-Geschäft.
Betrug mit Wertgutscheinen
Es ist ein Geschenk, das IMMER geht: ein Wertgutschein. Ob für Streaming-Dienste, Computer-Spiel-Portale oder sogar Möbelhäuser – über die kleinen Karten mit dem Strich-Code und einem Guthaben zum Selbst-Ausgeben freuen wir uns alle.
Doof nur, wenn vorher Betrüger an den Karten waren. Die kaufen sich so einen Gutschein, kopieren den Strich-Code und kleben den unbemerkt auf die anderen Karten, die im Laden im Ständer hängen. Kaufen nun Leute diese Karten und laden da einen Geld-Betrag rauf, wird das direkt der Karte der Betrüger gutgeschrieben.
Was können Sie tun? Wenn Sie eine Guthaben-Karten kaufen, können Sie sie vom Verkäufer nach dem Aufladen auslesen lassen. Geht da alles glatt und Ihr Betrag wird angezeigt – ist die Karte sauber.
Falsche Bank-Post
Post von der Bank bekommt wohl keiner gern. Aber diese Post schon gar nicht. Im Briefkasten liegt ein täuschend echt aussehender Brief, momentan gehen viele rum, die nach Sparkasse oder Targobank aussehen. Darin werden Sie gebeten, ihre Daten zu aktualisieren. Das ginge ganz einfach, Sie müssen einfach den QR-Code scannen. Aber dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen: denn auf dieser Seite greifen Betrüger Ihre Kontodaten ab.
Deshalb: immer den Absender überprüfen, der muss vollständig sein. Achten Sie auf die Sprache des Briefs – ist der irgendwie krumm formuliert? Oft wird auch zeitlich Druck gemacht, dass man den Code ganz schnell scannen soll – das würde eine Bank nie machen.
Und zum Schluss, wenn Sie sich immer noch nicht sicher sind: rufen Sie Ihre Bank einfach an und fragen nach, ob der Brief wirklich echt ist.