Tagestipp | 19.12.2024 - Katastrophenschutz zu Weihnachten
Was passiert, wenn der brennende Weihnachtsbaum aufs gesamte Haus übergreift? Wir fragen nach in der Katastrophenleitstelle im Barnim. Sie koordiniert die Einsätze und gibt präventive Ratschläge für den Gebrauch echter Kerzen am Weihnachtsbaum. Und von uns gibt es noch ein paar Tipps zum Umgang mit Hund und Katze zu Weihnachten.
Und hier noch ein paar wichtige Hinweise für unsere Haustiere zur Weihnachtszeit
Erstens: Menschenessen gehört nun mal nicht in den Futternapf. Und zweitens: wer hat schon Lust, mit seinem Haustier stundenlang in der Notaufnahme beim Tierarzt zu sitzen.
Gefährlich werden z.B. Gänse- oder Entenbraten. Das Fleisch ist häufig viel zu fett und außerdem zu stark gewürzt. Die gegarten Knochen können splittern und zu inneren Verletzungen führen. Und ganz genauso die Gräten vom Karpfen.
Auch Stollen und Weihnachtsgebäck mit Rosinen nicht einfach so stehen lassen, dass sich die Vierbeiner bedienen könnten. Rosinen sind für Hunde und Katzen Gift. Wenn sie davon größere Mengen vertilgen, gibt es Nierenschäden. Und auch Schokolade ist tabu. Ganz besonders die dunkle. Sie enthält nämlich einen Stoff, der bei den Tieren ähnlich wirkt wie eine Überdosis Nikotin oder Koffein bei uns Menschen. Wer seinem Liebling ein kulinarisches Highlight bieten möchte, kann eine neue Sorte der Lieblingsleckerlis ausprobieren oder überrascht mit selbstgebackenen Hunde- oder Katzenkeksen. Bei gekauften Leckerli wie Keksen auf den Zuckergehalt achten. Am besten zuckerfreie Produkte nehmen.
Weihnachten steht auch allerhand herum, was die Vierbeiner zum Spielen verleitet. Glitzernde und bewegliche Deko ist für Katzen unwiderstehlich! Auch Weihnachtskugeln oder Kleinspielzeug, das nach Mensch riecht, sind beliebt. Ist so was aus Glas und geht dann kaputt, hat man den Scherben-Salat. Kleinteilige Sachen werden schnell verschluckt und landen im Magen. Auch Baumschmuck-Naschzeugs wird gerne stiebitzt. Und Stanniol ist nicht gerade magenfreundlich. Bitte auch Vorsicht mit Lametta oder Engelshaar. Wird das verschluckt, kann es zum Darmverschluss kommen.
Der attraktive Weihnachtsstern hat leider den weißen und giftigen Milchsaft. Wird der geschleckt, gibt es zumindest Krämpfe und Durchfall.
Auch Stechpalme, die schönen und dekorativen Mistelzweige oder Christrosen haben solche Giftstoffe.