28.11.2017 | 18:30 Uhr | Institut für Getreideverarbeitung Rehbrücke - Antenne-Stammtisch: Braucht Brandenburg eine Pferdesteuer?
Braucht Brandenburg eine Pferdesteuer? Darüber diskutierte Antenne Brandenburg am 28. November 2017 mit Reitern, Gemeindevertretern und dem Publikum. Knapp 100 Leute waren nach Bergholz-Rehbrücke gekommen. Und fast alle sprachen sich gegen eine neue Steuer aus. Das Video von der Veranstaltung können Sie hier sehen.
Der Antenne-Stammtisch in Bergholz-Rehbrücke - das war eine leidenschaftliche Diskussion über die Frage, wie das Miteinander von Reitern mit ihren Pferden und Anwohnern in dicht besiedelten Regionen funktionieren kann.
An die 100 Gäste waren gekommen. Wanderer auf der einen Seite, Pferdehofbetreiber auf der anderen. Die einen beschwerten sich nun über zertretene Wege mit dicken Pferdeäppeln, die anderen beklagten mangelnde Toleranz gegenüber den auch für die heimische Wirtschaft wichtigen Tieren.
Auf dem Podium diskutierten:
Ute Hustig, Bürgermeisterin Nuthetal
Mirjam Deponte, Pro Agro
Bodo Oehme, Bürgermeister Schönwalde/Glien
Nina Binder, Vorsitzende des VFD Berlin-Brandenburg
Hintergrund
Brandenburg ist Pferdeland: Etwa 45.000 Pferde werden in der Mark gehalten. In pferdereichen Kommunen, wie Nuthetal, Schönewalde/Glien oder Ketzin gibt es schon lange Konflikte zwischen Pferdehaltern und Reitern auf der einen und Anwohnern und Gemeinden auf der anderen Seite. Bei den Vorwürfen gegen die Reiter dreht es sich häufig um nicht weggeräumte Pferdeäpfel. Ist dort, wo die Vorwürfe berechtigt sind, die Einführung einer Pferdesteuer der richtige Weg, um Abhilfe zu schaffen? Welche anderen Lösungsideen gibt es?
