06.02.2019 | Humpensaal von Wriezen | 18 Uhr - Antenne-Stammtisch: Abgehängt im Pendlerland?
Überfüllte Pendlerzüge ab Fürstenwalde oder Müncheberg, gekappte Schienen im nördlichen Oderbruch und umständliche Wege von dort in die Metropole - der Alltag für Bahnpendler in Ostbrandenburg ist vor allem anstrengend. Der Stress beginnt oftmals schon bei der Parkplatzsuche an den Einsteigebahnhöfen. Andererseits ist es unübersehbar, dass sich Gemeinden mit Bahnanschluss entwickeln, Menschen auch in entlegenere Orte ziehen, wenn die Anbindung passt. Und manchmal geschehen auch kleine Wunder – wie die Geschichte vom Comeback der Schorfheidebahn zeigt.
Was muss geschehen, um die Leistungsfähigkeit der Bahn auf den Pendlerstrecken zu verbessern? Welche Chancen haben Orte wie Wriezen, um wieder Anschluss zu bekommen? Welche Möglichkeiten bietet moderne Bahntechnik, um die Region besser für den Schienenverkehr zu erschließen? Ist Brandenburgs Nahverkehrsplanung wirklich zukunftssicher?
Diesen Fragen stellten sich an diesem Abend Politiker und Verkehrsexperten des Landes, darunter Egbert Neumann, Abteilungsleiter Verkehr im Infrastrukturministerium Brandenburg, Märkisch-Oderlands Landrat Gernot Schmidt, Clemens Rostock, Landes-Vors. B90/Grüne, Hans Leister, Ex-DB-Regionalchef Bln/Brbrg und ausgewiesener Verkehrsexperte sowie viele weitere eingeladene Gäste.
Andreas Oppermann, Redaktionsleiter im rbb-Studio Frankfurt (Oder) moderierte die Veranstaltung. Betroffene Pendler und alle interessierten Hörer und Anwohner waren herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.