Frau mit schmerzendem Knie, Foto: Colourbox
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Frau mit schmerzendem Knie | Bild: Colourbox

Tagestipp | 13.02.2025 - Arthrose - bei Kälte noch schlimmer - Was tun?

Bis zu acht Millionen Betroffenen allein in Deutschland "haben Knie". Arthrose im Kniegelenk gilt als die häufigste Gelenkerkrankung und das Risiko dafür steigt mit zunehmendem Alter. Doch wann ist der richtige Moment für ein Gelenkaustausch und warum macht sich besonders, jetzt, wenn es draußen so kalt ist, das Knie bemerkbar? Darüber sprachen wir mit rbb GESUND Reporterin Sybille Seitz.

Was hat denn das Knie gegen die Kälte?

Kaum nähert sich das Thermometer dem Gefrierpunkt, läuft es nicht mehr rund - das Knie. Oder: noch unrunder als eh schon. Ein arthrose-erkranktes Kniegelenk versteift sich bei kalten Temperaturen zusätzlich, weil sich die Gefäße zusammenziehen und das Blut bei Kälte erstmal die wichtigen Organe versorgt. Dadurch ist der Nährstofftransport gestört und die Beschwerden werden größer, obwohl sich im Knie eigentlich gar ncihts verändert hat.

Was kann man denn jetzt im Winter gegen die Schmerzen im Knie tun?

Besonders angenehm und schmerzlindernd ist Wärme in jeglicher Form: z.B. sich auf eine Heizdecke legen, das Knie mit Wärmesalbe einreiben, auch beheizbare Unterwäsche gibt es mittlerweile. Außerdem hilft, auf die richtige Ernährung zu achten, idealerweise bevor der Knorpel stark geschädigt ist. Am besten ist es für das Knie, auf Schweine- oder gepökeltes Fleisch und Weizenmehlprodukte verzichten. Und es gibt Lebensmittel, die ergänzend zur Therapie bei Arthrose gute Ergebnisse gezeigt haben, wie z.B. Kurkuma, was man einfach so ins Essen mischen kann.

Und wann sollte man das Gelenk austauschen lassen in ein Gelenkersatz?

Dafür gibt es keinen vorgeschriebenen Zeitpunkt und es ist eine gemeinsame Entscheidung zwischen Arzt und Patient. Voraussetzung ist aber, dass der Knorpelschaden Stadium vier erreicht hat, also der Knorpel quasi nicht mehr vorhanden ist und der Patient sehr unter den Schmerzen leidet. Und außerdem ist auch immer empfehlenswert, sich eine Zweitmeinung einzuholen. Darauf haben gesetzlich Versicherte einen Anspruch.

Beitrag: Sybille Seitz

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