Tagestipp | 05.03.2025 - Gartentipps mit Horst Mager: Schnecken bekämpfen im Frühjahr
Der Frühling macht sich bemerkbar – das Wetter wird schöner – und die Brandenburger? Zieht es raus den Garten. Frühling bedeutet erste Blumen und frische Triebe – aber auch schnell hungrige Schnecken. Jedes Jahr eine neue Herausforderung mit den Viehchern. Unser rbb-Garten-Experte Horst Mager aber weiß: wer jetzt vorsorgt, kann eine Plage im Sommer verhindern.
... und in der Sommerzeit
Am wirkungsvollsten ist das Absammeln der Schnecken. Für besonders gefährdete Pflanzen können Sperrzonen angelegt werden – Schnecken vermeiden nämlich rauen Bodenuntergrund wie Sand, Stroh, spitze Steine oder Pinienmulch. Manchmal hilft schon, Kaffeesatz aufs Beet zu streuen. Um Hochbeete und Kübelpflanzen zu schützen, kann man Kupferbänder um die Seitenwände bzw. ums Gefäß wickeln. Schneckenzaun oder so eine Art Halskrause um besonders gefährdete Pflanzen sind auch ein guter Schutz vor Fraßschäden.
Damit die Nacktschnecken gar nicht erst kommen, immer wieder den Boden bearbeiten, damit die Erde feinkrümlig bleibt.
Besser am Morgen als am Abend gießen, weil so die Erde abgetrocknet ist, bevor der nächtliche Fresszug beginnt.
Vor allem im Herbst Schneckeneier aufsammeln und ab in die Mülltonne. Und dann auch auf Pflanzen setzen, die die Schnecken überhaupt nicht mögen. Dazu gehören u.a. Storchschnabel, Akelei, Pfingstrose und Lavendel.