Wann die erste Mühle in Straupitz gebaut wurde, ist nicht eindeutig zu belegen. Zurückverfolgen lässt sich die Straupitzer Mühlengeschichte bis ins Jahr 1640. In ihrer langen Geschichte ist de Mühle mehrfach abgebrannt und an neuer Stelle wieder aufgebaut worden.

Mit Gewissheit kann man aber sagen, dass die heutige Holländer Windmühle in Straupitz bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts ihren täglichen Dienst tat, zuletzt nur noch die Ölmühle. Lediglich die Sägemühle war noch bis in die 1990er Jahre in Betrieb. Danach verfiel die Mühle zusehends. Inzwischen kümmert sich ein gemeinnütziger Verein um die einzige Mühle Europas, in der Korn gemahlen, Öl gepresst und Holz gesägt wird.

Besonders die Ölmühle hat es den Besuchern angetan. Die Mühle ist die einzige original erhaltene Ölmühle Brandenburgs, die noch in Betrieb ist. Eine Stunde dauert es, 10 Kilogramm Leinsaat zu verarbeiten. Schwere körperliche Arbeit ist dazu notwendig. Das Ergebnis: 2,5 Liter Leinöl. Dies schmeckt besonders nussig, weil die Leinsaat - wie früher üblich - vor dem Auspressen in einer großen holzbeheizten Pfanne geröstet wird.

Im Mühlenladen kann dann das "Gold der Lausitz" kaufen und mit nach Hause nehmen. Und wer gar nicht warten kann, der probiert es im Garten-Café gleich aus. Denn natürlich stehen hier Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl auf der Speisekarte. Allerdings nur in der Hauptsaison von April bis Oktober.

Januar, Februar, März, November, Dezember:
Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr
Sonnabend 10:00 bis 16:00 Uhr
Sonntag: geschlossen

April, Mai, Juni, September, Oktober:
Dienstag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr
Sonnabend/Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr
Montag: geschlossen

Juli und August:
Täglich 10:00 bis 18:00 Uhr